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Sonntag, 29. November 2009

Post Nr. 100

Nun ist die Zahl "100" also erreicht!
Als ich vor knapp zwei Jahren - Weihnachten 2007 - mit dem Bloggen aus einer Laune heraus anfing, hätte ich mir nicht vorstellen können, dieses Hobby so lange zu betreiben. Aber es machte mir zunehmend Spass, jeden Sonntag um 18 Uhr 30 einen Post ins Internet zu stellen und meine zunehmende Leserschar damit zu erfreuen - oder auch etwas zu vergrätzen.

Mehr als einmal wurde ich gefragt, woher ich all diese Themen nähme. Nun, ich musste nicht danach suchen, ich habe sie alle gefunden, ja sie kamen geradewegs auf mich zu. Als Ruheständler hat man endlich die Musse (mehrere) Zeitungen und Bücher zu Ende zu lesen, ins Theater und in Museen zu gehen und während des Urlaubs die Gedanken schweifen zu lassen. Der Besuch der Bayreuther Festspiele hat mich zu einer Privatrezension angeregt (Katharina: "versungen und vertan"?) ebenso wie eine Austellung des Museums Frieder Burda in Baden-Baden (Schaun mer mal). Die Entscheidungen der Karlsruher Stadtverwaltung habe ich stets kritisch verfolgt (Fenrich knickt ein) ebenso wie die - aus meiner Sicht - zum Misslingen verurteilte Fusion des Forschungszentrum mit der Karlsruher Uni (KIT beschlossen, FZK in der Landesliga). Die Probleme bei den Grossprojekten LHC (Ein Teilchen namens Higgs) und bei ITER (Fehlstart bei ITER) habe ich nie aus den Augen verloren. Beim Bundesgerichtshof war ich Zuhörer und "Berichterstatter", wenn es um Prominente (Utz Claassen und kein Ende) oder auch nur um kleine Handwerker - aber interessante Sachverhalte - ging (Schwarzarbeiter müssen gewährleisten).

Fasziniert hat mich, bis auf den heutigen Tag, das Gebiet der Astrophysik (Das Schicksal unseres Universums). Ich bin den Physikprofessoren der Uni dafür dankbar, das sie mich als Oldtimer jahrelang inmitten einem Dutzend 8-semestriger Studenten an Hauptseminaren teilnehmen liessen und dabei meine simplen Fragen ertrugen (Die ersten drei Minuten des Universums). Bei einer Urlaubsreise in die USA habe ich nicht nur den "Indian Summer" genossen, sondern auch eine historische Finanzstätte besucht (Als leaf-peeper in Bretton Woods). Und schliesslich habe ich einige Male meinen Freundeskreis zitiert (Rotter Stammtisch Gespräche). Ich könnte noch eine Zeitlang so weiter machen, will es mir aber versagen und stattdessen die Liste meiner 100 Posts unten anhängen. Anklicken gestattet!

Das Ausformulieren dieser Essays auf ein Standardformat von etwa drei Seiten machte mir grossen Spass. Deutsche Aufsätze zu schreiben gehörte schon zu Gymnasiumszeiten (neben Physik) zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Ich will aber nicht verhehlen, dass zuweilen doch etwas Stress aufkam, wenn ich( zu Urlaubszeiten) mein selbstgestecktes Ziel - jedes Wochenende einen Post ins Netz zu stellen - nur mit Mühe erreichen konnte.

Nun, nach dem 100. Post habe ich beschlossen, die Sache zukünftig etwas lockerer anzugehen. Meine Kolumne wird nicht mehr streng wöchentlich erscheinen. Ich werde eine Pause einlegen. Diese kann kurz sein -

vielleicht aber auch länger.


Und nun die Liste aller bisherigen Posts

(Anklicken genügt)

Mittwoch, 24. Dezember 2008

52 Wochen "Rentnerblog"

Kinder, wie die Zeit vergeht!

Beim letzten Weihnachtsfest 2007 habe ich mit dem Bloggen begonnen und den ersten Post - wie man diese Essays nennt - ins Internet gestellt. Und jetzt, nach exakt 52 Wochen, ist dies - exakt - bereits mein 52. Post.

Die Themen finde ich zuhauf; ich brauche nicht lange danach zu suchen. Bei Gesprächen mit Freunden, beim Besuch von Gerichtsverhandlungen oder Seminaren an der Uni oder schlicht beim Zeitungslesen stosse ich immer wieder auf Themen, über die es sich lohnt zu schreiben. Die Liste der "Labels" ist vielfältig und auf der rechten Seite dieses Posts zusammen gestellt. Ich blogge eben,wie in der Überschrift angekündigt, "über Gott und die Welt". Meist befasse ich mich (gedanklich und über mehrere Wochen hinweg) mit zwei bis drei verschiedenen Themen gleichzeitig und entscheide erst gegen Wochenende, welches ich ausarbeite und am Sonntag abend ins Netz stelle, damit meine "Kundschaft" am Montag früh etwas zu lesen hat. Aktuelle Ereignisse, wie KIT, ITER oder CERN-LHC haben da natürlich den Vorrang. Die Recherche der Fakten und Hintergründe kostet die meiste Zeit. Ich versuche dabei so genau wie möglich zu sein, obwohl ich auf die Literaturangaben bewusst verzichte. Schliesslich schreibe ich ja keine Publikationen, sondern persönlich gehaltene Aufsätze.

Die Reaktionen der Leser erreichen mich zumeist über Telefonate oder persönliche Emails; selten über Kommentare am Ende des Posts. Dies gilt insbesondere bei Themen, die das Forschungszentrum berühren, also z.B. bei KIT, wo aber gleichzeitig das Interesse, gemessen an den Zugriffszahlen, am höchsten ist. Da kann man sich schon so seine Gedanken machen.

Es freut mich, dass der "Rentnerblog" inzwischen auch über die Suchmaschine Google - ganz oben - gefunden und angeklickt werden kann. Die etwas umständliche Internetadresse
http://rentnerblog.blogspot.com gilt zwar weiterhin, aber "googln" ist wohl einfacher. Wie lange ich dieses Hobby des Bloggens noch weiter betreiben werde, vermag ich derzeit nicht zu sagen. Ich setze mich da nicht unter Druck. Sobald es mir keinen Spass mehr macht oder mir die Ideen ausgehen sollten, höre ich einfach auf. Ich bin mein eigener Herr. Aber für einige Monate habe ich noch ein wohlgefülltes "cache".

In der nächsten Woche bricht ein Neues Jahr an, das - wegen der Finanzkrise - spannend aber gleichzeitig auch etwas unheimlich zu werden verspricht. Meiner treuen Lesergemeinde wünsche ich trotzdem von Herzen alles Gute, insbesondere Gesundheit und Zufriedenheit.

In dieser Reihenfolge.

Impressum

Angaben gemäß § 5 TMG:

Dr. Willy Marth
Im Eichbäumle 19
76139 Karlsruhe

Telefon: +49 (0) 721 683234

E-Mail: willy.marth -at- t-online.de